Inhalt:
1. Warum Selfcare kein Luxus, sondern notwendig ist
2. Tipp 1: Micro-Me-Time bewusst in den Alltag integrieren
3. Tipp 2: Nein sagen lernen – und sich dabei gut fühlen
4. Tipp 3: Bewegung, die dir Spaß macht – nicht Stress bringt
5. Tipp 4: Tägliche Selfcare Reminder durch kleine Anker
6. Tipp 5: Digital Detox – wenigstens ein bisschen
7. Tipp 6: Kreative Auszeiten schaffen
8. Tipp 7: Hilfe annehmen & Aufgaben abgeben
9. Tipp 8: Schlaf-Upgrade durch kleine Hacks
10. Tipp 9: Sich selbst bewusst etwas gönnen
11. Tipp 10: Selfcare sichtbar machen
12. Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung
1. Warum Selfcare kein Luxus, sondern notwendig ist
Ich selbst nehme mir oft viel zu wenig Zeit. Mental Load – dieses dauerhafte Denken, Planen, Organisieren – lässt sich kaum in Worte fassen. Ich frage mich oft: Mache ich genug? Habe ich etwas vergessen? Und dann merke ich in Wellen: Es ist zu viel.
Es dauert, bis man eine Routine etabliert, die auch Zeit für sich selbst erlaubt. Aber: Wir sind keine Maschinen. Das Leben ist ein Marathon, kein Sprint. Und weil ich weiß, dass es nicht nur mir so geht, möchte ich dir ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die ich selbst ausprobiert habe. Vielleicht ist ja auch etwas für dich dabei.
–> Selfcare ist keine egoistische Auszeit – sondern gelebte Selbstliebe.
Wir leben in einer Generation, in der familiäre Entlastung oft fehlt. Großeltern wohnen weit weg oder sind selbst eingespannt. Einen Abend oder eine Nacht frei zu bekommen, ist Luxus – und genau deshalb solltest du bewusst Zeit für dich einplanen, damit du langfristig gesund, ausgeglichen und kraftvoll bleibst. Mama sein & Frau bleiben – das darf und muss nebeneinander existieren dürfen.
2. Tipp 1: Micro-Me-Time bewusst in den Alltag integrieren
Oft denken wir bei Selfcare an ausgiebige Wellness-Tage – aber die Wahrheit ist: 2 Minuten können reichen, wenn du sie bewusst nutzt. Vielleicht ist es dein Lieblingsduft, den du morgens aufträgst, oder ein heißer Tee, den du ganz in Ruhe trinkst, ohne nebenbei Wäsche zu sortieren. Diese kleinen Oasen können Gold wert sein.
Gerade wenn du denkst, „ich hab keine Zeit“, dann brauchst du sie umso mehr. Je regelmäßiger du dir solche Mini-Momente erlaubst, desto stabiler wirst du dich im Alltag fühlen. Sie holen dich zurück zu dir – auch inmitten von Chaos, Kindergeschrei und To-dos.
3. Tipp 2: Nein sagen lernen – und sich dabei gut fühlen
„Nein“ sagen fällt vielen Mamas schwer. Wir wollen helfen, da sein, funktionieren. Aber wenn du zu allem Ja sagst, bleibt oft nur ein Nein für dich selbst übrig. Und das erschöpft. Grenzen setzen heißt nicht, andere zu verletzen – sondern dich zu schützen.
Es ist ein Akt der Selbstliebe, deine Energie zu bewahren und klar zu kommunizieren, was (nicht) geht. Ein liebevoll gesetztes „Nein“ macht Platz für das, was dir wirklich wichtig ist. Und glaub mir: Du wirst dich mit jedem Mal stärker fühlen.
4. Tipp 3: Bewegung, die dir Spaß macht – nicht Stress bringt
Du brauchst keinen vollen Workout-Plan oder ein Gym-Abo, um dich gut zu fühlen. Bewegung kann auch heißen: ein Spaziergang an der frischen Luft, eine kleine Tanzsession in der Küche oder zehn Minuten Stretching, während das Abendessen köchelt.
Wichtig ist: Es geht nicht um Leistung, sondern um Loslassen. Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung, macht den Kopf frei und gibt dir das Gefühl, etwas nur für dich getan zu haben. Finde deine Art, dich zu bewegen – am besten mit Spaß und ohne Anspruch auf Perfektion.
Was ich aktuell mache ist das Angebot beim Tanzkurs meines Sohnes zu nutzen. Parallel dazu bieten diese nämlich ein Yogakurs für Eltern an und das ist perfekt. Statt herumzusitzen oder zu arbeiten, nutze ich die gleiche Zeit für mich. Vielleicht gibt es so etwas auch bei dir.
5. Tipp 4: Tägliche Selfcare Reminder durch kleine Anker
Wenn dein Alltag dich komplett einnimmt, helfen kleine visuelle oder symbolische Erinnerungen, dich immer wieder auf dich selbst zurückzubesinnen.
☕ Eine schöne Tasse mit einem motivierenden Spruch kann beim ersten Kaffee am Morgen schon ein Statement sein, z. B. „Für jedes Chaos gibt es einen Plan.“

👚 Auch Kleidung kann ein Power-Statement sein! Ein T-Shirt mit einem augenzwinkernden Mama-Spruch bringt nicht nur dich zum Schmunzeln, sondern zeigt der Welt: Multitasking Profi seit Tag 1. Du findest in meinem Etsy-Shop auch weitere coole Mama-T-shirts.
Diese kleinen Anker sorgen für positive Energie – und für ein bisschen mehr Bewusstsein im Alltag.
6. Tipp 5: Digital Detox – wenigstens ein bisschen
Smartphone, Social Media, ständige Erreichbarkeit – manchmal ist unser Kopf voller Infos, aber leer an echten Gefühlen. Kleine Offline-Zeiten helfen, wieder mehr bei dir anzukommen. Kein WhatsApp beim Stillen, kein Insta-Scrollen im Bett – einfach mal nur du.
Starte mit Mini-Pausen: Handy in den Flugmodus beim Essen oder abends ab 20 Uhr „Handy-frei-Zone“. Du wirst merken: mehr Ruhe im Kopf, mehr Fokus auf dich und dein echtes Leben – das, was offline passiert.
Ich habe schon oft den Unterschied gemerkt, wie sich mein Schlaf verhält, wenn ich viel scrolle vor dem zu Bett gehen und wie ich schlafe, wenn ich vorher ein Buch lese oder ein Hörbuch. Ich bin jedes mal viel ruhiger und entspannter eingeschlafen und durchgeschlafen.
7. Tipp 6: Kreative Auszeiten schaffen
Selbst wenn du kein Bastelprofi bist – ein paar Minuten mit Farben, Schreiben oder einfach Kritzeln können Wunder wirken. Kreativität holt dich aus dem Alltag, bringt dich ins Hier und Jetzt und entspannt ungemein.
Du musst dafür nicht extra Zeit blocken – leg dir einfach Stifte, Malblock oder ein Kreativheft parat und nutz spontane Lücken. Und falls du ein Hobby von früher vermisst: Jetzt ist die perfekte Zeit, es wieder aufleben zu lassen.
Ich selbst habe mir zum Geburtstag ein sehr großes Malen nach Zahlen Bild schenken lassen und es beruhigt einfach ungemein und animiert parallel auch deine Kinder zum mit malen. ;)
8. Tipp 7: Hilfe annehmen & Aufgaben abgeben
Du musst nicht alles allein machen. Punkt. Mama zu sein ist ein Vollzeitjob – mit Nachtschicht, Extraschichten und keinem Wochenende. Wenn du müde bist – sag es. Wenn du Hilfe brauchst – frag. Wenn du 10 Minuten Ruhe brauchst – hol sie dir. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Akt der Selbstfürsorge, sich selbst ernst zu nehmen.
Oft meinen wir, erst alles im Griff haben zu müssen, bevor wir um Unterstützung bitten dürfen. Aber das ist Quatsch. Dein Bedürfnis zählt, ohne dass du es erst rechtfertigen musst. ❤️ Du bist genug – auch wenn du loslässt.
9. Tipp 8: Schlaf-Upgrade durch kleine Hacks
Schlaf ist der unterschätzteste Selfcare-Faktor – gerade für Mamas. Du kannst wenig daran ändern, wie oft dein Kind wach wird, aber du kannst dir deinen eigenen Schlaf so erholsam wie möglich gestalten. Mit einer gemütlichen Abendroutine, beruhigender Musik oder ein paar Tropfen Lavendelöl.
Auch kleine Helfer wie Schlafmasken, bequeme Kleidung oder eine aufgeräumte Umgebung machen einen Unterschied. Priorisiere deinen Schlaf, wo du kannst – dein Körper und deine Seele danken es dir.
10. Tipp 9: Sich selbst bewusst etwas gönnen
Wann hast du dir das letzte Mal selbst eine Freude gemacht? Nicht aus Vernunft, sondern einfach, weil du es verdient hast? Ob ein warmes Schaumbad, ein Lieblingsessen, ein Kaffee-to-go oder ein Treffen mit deiner besten Freundin – diese kleinen Genussmomente tanken auf.
Selbstfürsorge bedeutet auch: sich selbst etwas wert zu sein. Mach dir selbst Geschenke, so wie du anderen welche machst. Und genieß sie ohne schlechtes Gewissen.
11. Tipp 10: Selfcare sichtbar machen
Manchmal vergessen wir, wie viel wir eigentlich tun. Deshalb: Schreib dir auf, was du dir Gutes tust. Mach eine kleine Liste, markiere dir im Kalender deine Selfcare-Tage oder führ ein Dankbarkeitstagebuch.
Wenn du siehst, wie viel du für dich tust – auch im Kleinen – wirst du dich automatisch stärken. Mach deine Selbstfürsorge sichtbar. Denn du darfst stolz auf dich sein. Jeden Tag. 💛
12. Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung
Selfcare ist kein Extra auf der To-do-Liste. Es ist der stille Akku, der dich durch die Tage trägt – auch durch die anstrengenden. Und ja, es braucht Zeit, sich selbst wiederzufinden, aber du bist es wert.
👉 Mach Selfcare sichtbar. Plane sie ein. Halte sie fest. Und sei stolz auf dich.
Du tust es nicht nur für dich – sondern auch für die Familie, die dich liebt und braucht. Und die spürt, wenn es dir gut geht.
Denk daran, du bist eine eigenständige Person: Mama sein, Frau bleiben!
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Veröffentlicht am 10.02.2023