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Zum Inhalt dieser Folge:

Wie ist deine Arbeitsalltagssituation? Bist du zufrieden oder gibt es Verbesserungsbedarf?

Arbeit, Arbeit, Arbeit man könnte meinen es dreht sich alles nur um die Arbeit. Aber irgendwie ist das ja auch so , denn wir arbeiten oft 40 h / Woche = 160h/Monat – 1840h /Jahr (46 Wochen – also abzüglich 6 Wochen bei 30 Tagen) – 8736h die wir pro Jahr haben = 15 % aber dann kommen natürlich noch die Überstunden drauf und 15 % sind eigentlich schon ziemlich viel.
Vor allem wenn man es mal so sieht, dass man die Hälfte eines Tages 8 von 16 h auf der Arbeit verbringt.

Aber lassen wir das Zahlenspiel und konzentrieren uns auf den eigentliche Arbeit und um das Umfeld, denn nicht viele finden in der Arbeit auch die Erfüllung und um trotzdem eine positive Atmosphäre zu schaffen gibt es ein paar Schritte die die Kaizen Methode bereit hält um aus den bisherigen Trott herauszukommen. Und vorn weg ich muss selbst sagen, dass ich auch noch dran arbeite.

Beginnen wir mal klein, beim Arbeitsplatz
Fange am besten beim Anfang an – bei der Bestandsaufnahme und schaue dann wie du es vielleicht verändern kannst, dass du dich wohler fühlst.
Schaue auf:

  • Beleuchtung,
  • Persönlich Note,
  • Grünzeug  (Sidenote: Ich habe nicht umsonst hier auch bei Beplana eine grüne Wand gewählt ;))
  • Haltung / Sitzplatz, vor allem auch jetzt im Homeoffice könnte es einfach von Vorteil sein, in einem guten Sitz zu investieren –
  • Ordnung – liegt die lose Zettelwirtschaft herum oder gibt es Ordnungsund Ablgaesysteme?

Am besten du räumst einmal komplett auf oder beginnst nur mit einer Schublade und sortierst gleich ein paar Dinge neu ein oder um, oft haben Arbeitgeber viele Ablagemöglichkeiten die man sonst gar nicht nutzt.
Dieses Gefühl von Ordnung schlägt sich dann auch auf dein Inneres nieder.

Zu Hause als auch im Büro achte ich darauf, dass ich viele Sachen verstauen kann damit es auf der Arbeitsfläche ordentlich aussieht und man mehr Freiheiten hat , auch wenn es während der Arbeit immer chaotisch aussieht :D

Wenn wir dann zum nächst größeren Abteil gehen fällt mir der Arbeitsalltag an sich in Kopf – wie kann man den Weg dahin bzw. die Arbeit an sich angenehmer gestalten, was tut dir gut?

Schon bereits auf dem Weg zur Arbeit kannst du vielleicht eine Bahn nehmen, die nicht ganz so vollgestopft ist oder statt dessen ein paar Schritte vor Ankunft laufen um noch mal durchzuatmen bevor alle auf dich einwirken.

Vielleicht kannst du auch deine Arbeitszeit etwas anpassen – habt ihr Kernarbeitszeiten, wenn ja kannst du vielleicht trotzdem je nach dem wie dein Biorhythmus ist / dein Kind abgeholt werden muss, trotzdem die Zeit drum herum flexibel gestalten
Während der Arbeit, bin ich auch manchmal der Typ der gern Musik hört damit ich mich besser konzentrieren kann, natürlich nicht im Meeting, aber es schirmt dich für eine Weile von der Außenwelt ab und gibt innere Ruhe oder mehr Motivation.

Auch Auf Arbeit sind Pausen absolut notwendig ! Die kannst um Stress und Lärm zu reduzieren, wenn wir nicht gerade wieder alle zu hause mit schreienden Kindern sitzen, auch nutze um dich zu bewegen , spazieren gehen, kurz mal raus gehen, das habe ich auch in Berlin damals sehr oft gemacht, das wir einfach mal kurz rausgegangen sind um durchzuatmen oder mal anderes zu sehen
Wenn es dir hilft, kannst du auch 5 Minuten Meditation mit einbauen, um dich von den ganzen Einflüssen und Entscheidungen stressen zu lassen

Es gibt unendlich viele Punkte die wir im Alltag verbessern können oder die dir auch helfen, entspannter und strukturierter durch den Tag zu kommen: Stelle dir einfach mal folgende Fragen:

  • Wie gut ist deine Work-Life Balance- willst du vielleicht nur 30h arbeiten ?
  • Leistest du viele Überstunden – und fühlst du dich dabei wohl?
  • Legst du regelmäßig Pausen ein?
  • Fühlst du dich auf der Arbeit/mit den Kollegen wohl?
  • Wie fühlst du dich während oder nach der Arbeit?

Schreib einfach mal alles auf, auch das kann zusätzlich helfen, dir Klarheit zu verschaffen und nach und nach kleiner Veränderungen einzubauen – schreib am besten dann auf, wie du es vielleicht verbessern / verändern kannst

Jetzt noch mal an alle die Selbstständig sind oder wie wir allen in den letzten 1,5 Jahren im Home Office und viele auch ich oft in Jogginghose dasitzen, ein paar Dinge die mir auch aufgefallen sind.

Zu Beginn hatten wir in unserer alten Wohnung Arbeitszimmer im Wohnzimmer und da haben wir so gut es geht versucht eine Abtrennung zu machen damit es sichtbar trenne kann und man auch so gut es geht kopftechnisch voneinander trennen kann und dann am besten auch alles aus dem Blickfeld räumt (Wäschebrge, etc.). Das ist natürlich nicht immer leicht, aber so Kleinigkeiten können helfen, damit man weniger abschweift.

  • Versucht auf jeden fall nicht im Bett alles zu arbeiten, denn das schafft keine Arbeitsumgebung und ihr könnt danach nicht mehr richtig abschalten weil wir die Arbeit gleichzeitig mit dem schlafen verbindet
  • Dafür könnt ihr euch aussuchen, wann ihr arbeitet und es noch einfacher an euren Biorhythmus anpassen oder an Kitaabholzeiten/Schulabholzeiten
  • Bündel bei den Aufgaben die wichtigen Aufgaben die viel Konzentration bedürfen zu den Zeiten zu denen du am energiegeladensten bist und auch hier solltet ihr darauf achten genügend Pausenzeiten oder auch mal einen Tapetenwechsel zu machen oder vielleicht doch mal auf Grund der Flexibilität nebenbei die Waschmaschine anzumachen
  • nimm dir auch mal frei

Zum Abschluss möchte ich noch ein Thema ansprechen nämlich den Berufswechsel und ich selbst habe mich schon das ein oder andere mal in der Situation befunden, in der ich gemerkt habe, dass mir der Job keinen Spaß mehr macht und ich eher darunter leide – doch nicht immer kann man einen harten Cut machen aus finanziellen Gründen oder anderen Gründen. Manchmal hat man auch Angst davor so einen Schritt zu wagen, und man kann das Projekt als Langzeitziel nehmen.

Zu beginn machst du dir auch hier erstmal eine Liste mit folgenden Fragen und Impulsen:

  • wie der der aktueller Status ist,
  • was sind die positiven und negativen Aspekte, was macht dich glücklich, und was nicht
  • Welcher Job/Aufgaben würden dir mehr spaß machen?
  • Welche Bedingungen würden es dir angenehmer machen
  • Sprich mit Freunden, Verwandten und /oder auch mit deinem Arbeitgeber – du wirst erstaunt sein, welche Wege es alles gibt, wenn du es nur kommunizierst
  • du kannst dich auch Fortbilden nebenbei und sehen, welche Richtung vielleicht eher was für dich ist.
  • Wenn ihr Geldeinbußen bei einem Neustart hinnehmen müsstet, könnt ihr eure finanzielle Lage vorher analysieren das habe ich auch gemacht, ich habe immer geschaut, wie viel brauche ich / wir und was muss / will ich verdienen oder kann es für eine Zeit überbrücken und mit Kind hat man dann auch eine ganz andere Verantwortung

Zum Schluss bleibt mir nur zur sagen, dass es wirklich wichtig, sich wohlzufühlen, manches kann man verbessern aber manchmal kann man auch nur entscheiden einen anderen Weg einzuschlagen, denn du verbringst einfach so viel Zeit damit und es kann sehr an dir zerren und wenn du dieses Gefühl dann auch mit nach Hause nimmst, zerrt es vielleicht auch an deiner Familie und der Kreislauf setzt sich immer weiter fort.

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Zur Autorin

Beatrice Lindenberg

Berufstätige Mama, die aus der Vollzeit-Anstellung heraus Beplana gegründet hat.

Sie hilft berufstätigen Mamas ihren Alltag mit Hilfe von Organisation und Planung zu erleichtern, damit sie wieder mehr Zeit für sich und ihre Ziele haben.

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